Kennzeichen:
Länge: 18 cm,
Schauwellensittiche größer ( ca. 24,5 cm)
Gewicht: ca. 30-50 g,
Schauwellensittiche deutlich mehr
Männchen:
grün, Kopf gelb, Hinterkopf, Nacken und Flügel gelb-schwarz gewellt,
Wangenfleck blau,
Kehltupfen schwarz, Schwanzfedern blau. Schnabel hornfarben,
Wachshaut blau, Iris gelb, Beine graublau.
Weibchen:
wie Männchen, Wachshaut bräunlich.
Jungvögel:
matter gefärbt, Kehltupfer kleiner, Wachshaut fleischfarben bis bläulichweiß,
Iris schwarz. Nestjunge Weibchen mit feinem weißen Ring um die Nasenlöcher,
Männchen fehlt dieser.
Volle Ausfärbung nach 6-8 Monaten.
Name:
Nach der Wellenzeichnung auf dem Gefieder.
Heimat:
Zentralaustralien
Lebensraum:
offene Grasflächen, Savannen, Steppen
Freileben:
In kleinen Gruppen und in großen Schwärmen. Wellensittiche leben abhängig von den Regenfällen nomadisch, bei lang anhaltender Trockenheit wandern sie in Gebiete mit einem besseren Nahrungsangebot ab.
Sie sind vorwiegend morgens und spätnachmittags bzw. abends aktiv und suchen nach Nahrung. Diese besteht hauptsächlich aus (halbreifen) Grassamen, die auf Boden gesucht werden. Sie können mit sehr wenig Flüssigkeit auskommen, bis zu etwa einem Monat sogar ganz ohne zusätzliches Wasser. Sie sind in der Regel am frühen morgen und späten Nachmittag aktiv, da die Temperaturen tagsüber sehr hoch sind. In den heißen Mittagsstunden halten sie sich auf Bäumen auf, putzen sich das Gefieder, pflegen Sozialkontakt oder ruhen. Sie sind nicht scheu.
Wellensittiche gelten als die am häufigsten vorkommende Papageienart in Australien und sind trotz Feinden und anderer Gefahren nicht gefährdet. Durch Buschfeuer, Dürreperioden oder Ertrinken in Viehtränken wird ihr Bestand regelmäßig dezimiert. So werden starke Vermehrungen in guten Jahren auf natürliche Weise reguliert. Als Feinde zählen v.a. Greifvögel und der Mensch. Für Eingeborene zählen die Sittiche und ihre Eier zur Nahrung. Brutzeit im Süden zwischen August und Januar, im Norden zwischen Juni und September. Sie kann nach größeren Regenfällen auch zu anderen Jahreszeiten stattfinden. Es brüten mehrere Paare in einem Baum. Die Bruthöhle befindet sich in Bäumen, Zaunpfählen, gelegentlich in Erdhöhlen. Das Gelege besteht aus 4-6, manchmal bis zu 8 Eiern und wird vom Weibchen ca. 18 Tage bebrütet. Die Jungvögel fliegen mit ca. 30 Tagen aus. Sie sind bereits nach drei bis sechs Monaten pflanzungsfähig.
Quelle: Sittich-Info.de |